Urnen für die Bestattung

24
Jan

Beisetzung in einer Urne

Passende Urnen werden schon seit Jahrtausenden verwendet, um die Asche der Verstorbenen aufzubewahren bzw. zu bestatten. Der Ursprung des Wortes Urne liegt in der lateinischen Sprache, wo es im allgemeinen Krug oder Gefäß bedeutete, was auch heute noch Beschreibungen für Urnen sind.

In der heutigen Zeit werden meistens zunächst metallene Aschenkapseln als Urnen verwendet. Die Asche des Verstorbenen wird im Krematorium in so eine Aschenkapsel gefüllt und versiegelt. Diese Urnen sind im Normalfall nicht verziert und werden nach der Beifüllung vom Krematorium aus an die zuständige Friedhofsverwaltung oder an ein Bestattungsinstitut geschickt. Die Übersendung der Aschenkapsel erfolgt in den meisten Fällen auf dem Postweg.

In einigen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland ist es zudem möglich, dass Hinterbliebene die Aschenkapsel mit der Asche des Angehörigen abholen. Auf diese Weise können sie die Urne selbst zum Bestattungsort bringen. Bundesländer, wo diese Regelung zutrifft und Hinterbliebene die Asche selbst anholen dürfen, sind zum Beispiel Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Schleswig- Holstein.

unverzierten Aschenkapseln oder Schmuckurnen

In den meisten Fällen werden die unverzierten Aschenkapseln für die abschließende Bestattungsfeier mit so genannten Schmuckurnen umhüllt. Schmuckurnen sind Urnen, die auf verschiedenste Art und Weise verziert sein können. Diese Urnen werden aus vielen verschiedenen Materialien und mit zahlreichen Motiven angeboten. Die Schmuckurnen bestehen dann beispielsweise aus Keramik, Glas, Papier, Holz, biologisch abbaubarem Metall oder sonstigen natürlichen Stoffen.

Vor der Beisetzung eines Angehörigen in einer Urne sollte man sich unbedingt nach den Vorschriften der örtlichen Friedhofssatzung erkundigen, da manche Regelungen der Friedhöfe bestimmte Materialien für die verwendeten Urnen vorschreiben. Besondere Regelungen gibt es z.B auch für Seebestattungen und Baumbestattungen.