Gemeinschaftsgrab

20
Jan

einheitlich gestaltete Anlage

Wenn mehrere Urnen, mit der Asche von Verstorbenen, in Gräbern in einer einheitlich gestalteten Anlage beigesetzt werden, spricht man in der Regel von einem Gemeinschaftsgrab. In den meisten Fällen wird die Friedhofsverwaltung mit der Grabpflege betraut, die sich dann um das Grab, das Grabmal, die Bepflanzung und die Pflege kümmert. Für die Grabpflege erhebt die Friedhofsverwaltung eine so genannte Grabnutzungsgebühr. Ein Gemeinschaftsgrab ist meistens kostengünstiger als mehrere individuelle Einzelgräber.

Die Kennzeichnung des Gemeinschaftsgrabs kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Die Namen der Verstorbenen werden dazu in der Regel einzeln an den Grabstellen oder auch an einem gemeinsamen Grabmal verewigt, wobei an den einzelnen Grabstätten meist noch Blumenschmuck niedergelegt werden kann.

In vielen Fällen sind die Gemeinschaftsgräber liebevoll gestaltete Neuanlagen. Historische Gräber können allerdings auch manchmal als Gemeinschaftsgrab genutzt werden. Gemeinschaftsgräber sind manchmal allen Friedhofsnutzern zugänglich, manchmal sind die Anlagen aber auch von bestimmten sozialen Gemeinschaften eingerichtet worden und deshalb deren Mitgliedern vorbehalten.
Gemeinschaftsgräber können eine Attitüde oder ein Gefühl der jeweiligen Gemeinschaft verkörpern.